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Ostermarsch 2025

Gegen Aufrüstung, Militarisierung und Raketenstationierung!

Der Ostermarsch in 2025 fand wie immer am Karfreitag (18.4.25) in Bruchköbel statt. Er stand angesichts der militärischen Eskalation Deutschlands und der EU-Staaten unter dem zentralen Motto: kein Schuldenpaket für Rüstung mit all den sozialen Folgen, keine Militarisierung unserer Gesellschaft und keine Raketenstationierung in Deutschland. Diese gelten als Erstschlags- und Enthauptungswaffen und erhöhen die Kriegsgefahr in ähnlicher Weise wie die Pershings in den 1980er Jahren.
Als Hauptrednerin für die Ostermarsch-Kundgebung hat die Friedensplattform die Europaabgeordnete der Linkspartei Özlem Alev Demirel gewinnen können, sie befasste sich intensiv mit der geplanten Aufrüstung und Raketenstationierung. Tobias Huth vom DGB hat über die sozialen Auswirkungen geredet. Die DIDF-Jugend übernahm einen Redebeitrag zum Thema "Bundeswehr in den Schulen" und Monika Bootz berichtete über geplante Aktionen zum Hessentag in Bad Vilbel. Die Moderation übernahm Doris Werder, begleitet wurden die Beiträge durch musikalische Einlagen von Guy Dawson. Nach der mit ca. 200 Teilnehmer besuchten Kundgebung ging es in einem Demonstrationszug zur „Dicken Eiche“ zu einem Ausklang mit Getränken und Essbarem.
Unser Flyer zum Ostermarsch Bilder Bericht der hessenschau
Rede- und Kundgebungsbeiträge der Ostermärsche 2025

Infoveranstaltung

In 10 Minuten ist alles vorbei ...

hieß es auf einer Infoveranstaltung der Hanauer Friedensplattform am Montag, 31. März um 18 Uhr im Stadtteilzentrum Südost, Adolf-Delp-Str. 10 in Hanau.
So schnell wäre eine in Bayern gestartete Hyperschallrakete „Dark Eagle“ in Moskau. Und Hyperschallraketen aus Russland würden genauso schnell in der US-Kommandozentrale in Wiesbaden einschlagen – oder in Europas größtem und leistungsstärksten Internet-Knoten in Frankfurt – oder – oder – oder.
Zunächst wurde kurz auf die Proteste gegen die Pershingstationierung in den 1980er Jahren zurückgeblickt und gefragt, wie es mit Widerstand heute aussieht. Nach einem Bericht über die Auswirkungen der Raketenstationierung vor Ort von Hartmut Bohrer vom Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung stellte Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung IMI die Stationierungspläne vor und analysiert die Folgen. Zum Schluss folgte eine lebhafte Diskussion. Mit ca. 50 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht.

Einladung (Erwaschsene) Einladung (Jugendliche) Bilder
Online-Vortrag von Jürgen Wagner (IMI e.V.) - Mittelstreckenwaffen in Deutschland

Keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland, Befehlskommando in Wiesbaden auflösen, Friedensgebot der Hessischen Verfassung einhalten!

Rund um den Berliner Appell und die Kampagne „friedensfähig statt erstschlagfähig“ bildet sich – seit die Stationierungspläne offiziell sind – an vielen Orten Widerstand.
Das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung rief gemeinsam mit allen anderen auf zur bundesweiten Demo am Samstag, 29. März 2025. 12 Uhr ab Wiesbadener Hauptbahnhof – Abschlusskundgebung 14:30 Kranzplatz

Link Wiesbader Bündnis
Demoplakat Demoflugblatt
Bilder und Berichte von der Demonstration auf der Webseite von "Nie wieder Krieg"

Kriegstüchtig? Nein, danke!

Die militärischen Führungen, die Regierungen und die Wirtschaftseliten wissen, dass sie die breiten Massen hinter sich bringen müssen, um „kriegstüchtig“ zu werden. Aus diesem Grund verschweigen sie, dass Kriege für die meisten Menschen nur Leid und Elend bringen. Sie verschweigen, dass es nur einige wenige Kriegsgewinnler und ihre Handlanger in der Politik sind, die um ihrer Profite und Vorteile Willen die Auslöschung von Millionen von Menschen billigend in Kauf nehmen.
Dass die politischen Führungen uns gar nicht verteidigen wollen bzw. können, folgt schon daraus, dass sie in ihren Kriegsübungen die Zerstörung unserer Heimat voraussetzen.
Die Bilder vom ausgebombten Hanau vom 19. März 1945 (siehe Beitrag) und aus dem Gazastreifen 2025 können deutlich machen, was für uns in einem nächsten Krieg vorgesehen ist.

Wollen wir das? Wir sagen NEIN!

Mit unseren Flugblättern gegen Aufrüstung (siehe hier) und gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht (siehe hier) – besser: Gewinnung von „Menschenmaterial“ zu Kriegszwecken – treten wir der massiven Kriegsvorbereitung und Kriegspropaganda entgegen. Wir zeigen die Konsequenzen auf, die auf uns zurollen, wenn wir den Damen und Herren aus dem Trampolinsport, den Rüstungslobbyisten und der Kinderbuchautoren Glauben schenken.
Wir lassen uns nicht durch Lügen und Hasspropaganda gegeneinander aufwiegeln und wehren uns dagegen, kriegstüchtig zu werden!

Siehe Demonstration gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketenam 29.03.2025
sowie unsere Infoveranstaltung zur Militarisierungam 31.03.2025

19. März 1945 – Hanau in Schutt und Asche - Nie wieder!

Der 19. März ist für Hanau ein wichtiger Jahrestag. Am 19. März 1945 um vier Uhr morgens wurde die Hanauer Innenstadt durch britische Bomber fast vollständig zerstört. Innerhalb von 20 Minuten war die ganze Innenstadt kaputt oder in Brand gesetzt. Bei dem Angriff starben ca. 2.000 Hanauer.
Die Stadt Hanau erinnert jedes Jahr in Gedenkveranstaltungen daran. In diesem Jahr ist der 80. Jahrestag dieser Zerstörung. Es leben nur noch wenige Menschen, die es selbst erlebt haben, darunter unser Mitstreiter Otto Dols.
Erinnerungsprojekte wie die der Otto-Hahn-Schule sind wichtig und wertvoll, denn es besteht die Gefahr, dass heute der Schrecken des Krieges vergessen wird. Unsere Bundesregierung scheint auch zu denjenigen zu gehören, die vergessen haben, was Krieg bedeutet. Ein gigantisches Aufrüstungsprogramm wurde gerade beschlossen und soll uns „kriegsfähig“ für einen Krieg gegen Russland machen. Wer so etwas plant, handelt verantwortungslos.

Informationen zu den Ereignissen des 19. März und zu den Veranstaltungen sind hier zu finden
und hier beim Hanauer Geschichtsverein.

Hanauer Friedensplattform

Die Friedensplattform ist eine Vereinigung für Menschen aus Hanau und Umgebung, die sich aktiv friedenspolitisch betätigen oder auch nur informieren wollen.

Über uns

Unterstützendswerte Aufrufe

Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben im Februar 2023 ein"Manifest für Frieden" veröffentlicht, das mittlerweile knapp 1 Million Unterschriften hat.

Im Oktober 2024 wurde der "Berliner Apell - Wir sagen nein zu den Mittelstreckenraketen" gestartet.

Das International Peace Büro – (IPB) bringt ca. 3x jährlich eine Zeitung gegen den Krieg mit aktuellen Informationen heraus.
Die aktuelle Ausgabe hier - Vorherige Ausgabe hier
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Treffen der Friedensplattform

Die Hanauer Friedensplattform trifft sich: Jeden ersten und dritten Montag im Monat um 19:00 Uhr In den Räumen der DIDF, Hanau, Alfred-Delp-Straße 10. (Auf OpenStreetMap anzeigen)

Das nächste Treffen ist Montag, den 19.5.2025um 19:00 Uhr
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